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Kurzmeldungen KW 40/2018

Kurzmeldungen Digital

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Google: Konzern erweitert die Kontroll-App für Eltern

Seit gut einem Jahr bietet Google mit seiner App „Family Link“ Eltern auch in Deutschland die Möglichkeit, die Smartphone-Nutzung ihrer Kinder zu kontrollieren. Die App ließ sich bisher für Kinder unter 13 Jahren einrichten, die einen Google-Account und ein Smartphone haben, auf dem mindestens Android 5.1 läuft. Jetzt hat der Internetriese die App um die Fähigkeit erweitert, Kinder zu kontrollieren, die älter als 13 Jahre sind. Über die App können die Eltern unter anderem die Aktivitäten ihrer Sprösslinge beobachten, Nutzungszeiten für das Handy festlegen und bestimmen, welche Apps das Kind benutzen oder herunterladen darf und welche nicht.

UNESCO-Studie: Höchste Punktzahl für den Europäischen Computer Führerschein (ECDL)

Im Rahmen ihrer Studie „A Global Framework of Reference on Digital Literacy Skills for Indicator 4.4.2” hat die UNESCO acht digitale Kompetenzrahmen in 47 Ländern untersucht. Der Europäische Computer Führerschein (ECDL) erreichte dabei die höchste Punktzahl. Ziel der Studie war es unter anderem zu ermitteln, welche bestehenden Kompetenzrahmen am ehesten dem Europäischen Referenzrahmen für digitale Kompetenzen entsprechen. Dieser wurde erstmals 2013 von der Gemeinsamen Forschungsstelle der EU-Kommission veröffentlicht und enthält heute 21 Kompetenzen in fünf Bereichen. Er soll es unter anderem ermöglichen, unterschiedliche Zertifikate und Kompetenzrahmen miteinander zu vergleichen. Die vollständige Studie in englischer Sprache finden Sie hier.

Online-Zeitung: Massiver Leserrückgang beim Independent

Seitdem Independent im Jahr 2016 seine Print-Ausgabe eingestellt hat und nur noch online erscheint, verliert die britische Tageszeitung massiv an Aufmerksamkeit bei ihren Lesern. Dies zeigt eine Studie von Professor Neil Thurman vom Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München LMU. Auch sei die Lesezeit des Independent um 70 Prozent gesunken. Die Online-Leser steuern die digitale Ausgabe im Schnitt nur noch zwei Mal monatlich an. Und während die Printleser durchschnittlich zwischen 37 Minuten (wochentags) und 50 Minuten (am Wochenende) pro Ausgabe investierten, beschäftigen sich die britischen Leser online nur noch 5,7 Minuten mit der Tageszeitung – pro Monat. Die Studie ist aktuell im Fachblatt Digital Journalism erschienen und kann hier kostenlos abgerufen werden.