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„Höchste Zufriedenheit mit der zahnärztlichen Versorgung“

Baden-Württemberg: Versichertenbefragung der Kassenzahnärztlichen Vereinigung

Baden-Württemberg: Versichertenbefragung der Kassenzahnärztlichen Vereinigung

Einer aktuellen Erhebung zufolge besteht bei den Versicherten in Baden-Württemberg höchste Zufriedenheit mit der Qualität der zahnärztlichen Versorgung. Insbesondere wurde deutlich, dass es in diesem Bereich keine nennenswerten Unterschiede zwischen gesetzlich und privat Versicherten gibt. Im Auftrag der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KZV BW) hat das renommierte Marktforschungsinstitut Kantar Public eine repräsentative telefonische Umfrage bei 1.001 Versicherten zu ihrer Einschätzung der zahnärztlichen Versorgung im Land durchgeführt.

Höchste Werte bei Zufriedenheit und persönlichem Vertrauensverhältnis

Ein wesentlicher Befund der Befragung ist, dass 98 Prozent mit ihrem Zahnarzt zufrieden bis äußerst zufrieden sind und beinahe ebenso viele Befragte ein großes bis sehr großes Vertrauen in deren fachliche Fähigkeiten haben. Dieses Vertrauensverhältnis zeigt sich auch in einer zumeist langjährigen Bindung der Patienten an eine bestimmte Praxis. So gaben mehr als drei Viertel der Befragten an, seit mindestens fünf Jahren in derselben Praxis behandelt zu werden, die große Mehrheit dieser sogar seit zehn und mehr Jahren.

Keine Unterschiede zwischen GKV- und PKV-Versicherten

Über den gesamten Fragenkatalog hinweg konnten keine wesentlichen Unterschiede in der Behandlung von gesetzlich und privat Versicherten festgestellt werden. Alle Versicherten, ob privat oder gesetzlich, bekommen im selben Zeitraum einen Termin, auch die Wartezeiten in der Praxis unterscheiden sich kaum. 95 Prozent gaben an, weniger als 30 Minuten warten zu müssen. Bei akuten Fällen bekommen beide Gruppen zumeist ohne oder nur mit sehr geringer Wartezeit zu einem Termin, fast 75 Prozent innerhalb eines Tages.

Versorgung in allen Landesteilen trotz Strukturwandel und demografischem Wandel gut

Die wohnortnahe Sicherstellung der Versorgung gehört zu den zentralen Herausforderungen für die zahnärztliche Selbstverwaltung. Diese wird in allen Teilen des Landes heute weitestgehend für gut be­funden. Auch außerhalb der Ballungszentren im ländlichen Raum ist die Wahrnehmung der Versorgungslage weitgehend gut. Demnach sind 85 Prozent der Menschen in kleineren Kommunen der Meinung, dass die Anzahl der Zahnarztpraxen eher bis voll und ganz ausreichend ist. Sieben Prozent halten sie für „eher nicht ausreichend“, zwei Prozent für „ungenügend“.