Anzeige
Kurzmeldungen
Kurzmeldungen Kalenderwoche 14

Kurzmeldungen Kalenderwoche 14

Call for Papers zum Deutschen Zahnärztetag 2018

In diesem Jahr steht der Deutsche Zahnärztetag unter der Thematik „Misserfolge: erkennen, beherrschen, vermeiden“. Er findet vom 9. bis 10. November 2018 in Frankfurt am Main statt. Der „Call for Paper“ für den Zahnärztetag hat nun begonnen. Die Anmeldung sowie die Abstractverwaltung für die Einreichungen von Postern erfolgen zentral über eine eigene Internetseite.

In einem ersten Schritt ist es zunächst notwendig, sich auf der Seite online als Autor zu registrieren. Sobald man als Autor registriert ist, können mit Benutzerkennung und Passwort Poster eingereicht werden. Der Deutsche Zahnärztetag 2018 ist die zentrale wissenschaftliche Veranstaltung der DGZMK zur Präsentation von Forschungsergebnissen in Form eines Posters vor einem breiten Fachpublikum.

Der Einsendeschluss für die Posteranmeldungen ist der 13. Mai 2018.

Aufwertung der Dentalhygieniker in den Niederlanden

Der Europäische Dachverband der Zahnärzte, der Council of European Dentists (CED), hat die Entscheidung der niederländischen Regierung scharf kritisiert, Dentalhygieniker (DH) in Holland ab Januar 2020 im Rahmen eines auf maximal fünf Jahre angelegten Versuchs mit mehr Kompetenzen auszustatten. Angesichts erheblicher Unterschiede in der Ausbildung von Zahnärzten und Dentalhygienikern warnte CED-Präsident Marco Landi in einem Schreiben an die niederländische Regierung vor den negativen Folgen der Entscheidung für die Patienten. Einer Anordnung des niederländischen Gesundheitsministers Bruno Bruins zufolge sollen Dentalhygieniker, die über eine entsprechende Ausbildung verfügen, ab 2020 selbstständig, ohne Aufsicht und Weisung eines Zahnarztes, Lokalanästhesien verabreichen, primäre Karies behandeln und auf eigene Entscheidung hin Röntgenaufnahmen in Form von Einzel- und Bissflügelaufnahmen anfertigen und beurteilen dürfen. Hintergrund dieses maximal fünfjährigen Versuchs in den Niederlanden ist der eklatante Zahnarztmangel dort sowie der demografische Wandel.

Stabwechsel in der KZV BW

Stabwechsel in der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg: Zum 1. April 2018 tritt Betriebswirt Andreas Poser (51) die Nachfolge des langjährigen Verwaltungschefs Direktor Knuth Wolf (65) an, der nach 29 Dienstjahren in den Ruhestand geht. „Wir gratulieren beiden sehr herzlich: Knuth Wolf für seine hervorragende Tätigkeit für die Zahnärztinnen und Zahnärzte in Baden-Württemberg und besonders für seine vertrauensvolle Art, die wir über die Maßen schätzen, und Andreas Poser, der seit über 20 Jahren bei uns beschäftigt ist, zu seiner neuen, verantwortungsvollen und herausfordernden Aufgabe“, betonte Vorstandsvorsitzende Dr. Ute Maier. Als Leiter des Referats Vertrag bereitete Wolf mit dem Vorstand die jährlichen Vergütungsverhandlungen mit den Krankenkassen vor und war zuständig für die Umsetzung der Ergebnisse. Der neue Verwaltungsdirektor Poser kennt die KZV BW sehr gut. Zuletzt verantwortete er als Abteilungsleiter das Ressort Innere Verwaltung und war Qualitätsmanagementbeauftragter der KZV BW.

Seit einem Jahr: Erstattung der Online-Videosprechstunde

Seit dem 1. April 2017 können Ärzte in Deutschland bei Bestandspatienten Online-Videosprechstunden durchführen und über die gesetzlichen Krankenkassen abrechnen. Dabei ist festgelegt, welche Arztgruppen bei welchen Indikationen diese Form der Kommunikation einsetzen dürfen. „Telemedizin erleichtert Patienten das Leben und leistet einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Versorgung. Die Einführung der Online-Sprechstunden bietet Patienten eine echte Zeitersparnis, sie müssen nicht den Weg und lange Wartezeiten in der Praxis in Kauf nehmen“, erklärt David Meinertz, CEO und Gründer der Online-Arztpraxis DrEd. In Ländern wie der Schweiz ist die Online-Sprechstunde per Computer oder Smartphone längst etabliert. Jetzt ist auch in Deutschland die Beratung und Behandlung aus der Ferne auf dem Vormarsch. So hat die Bundesärztekammer in Aussicht gestellt, im Mai 2018 den Markt für Fernbehandlungen weiter zu öffnen. Bald könnten Ärzte vielleicht auch Patienten aus der Ferne behandeln, die sie nicht zuvor in der Praxis gesehen haben.