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Kurzmeldungen 12. bis 18. November

Dritter Konnektor zugelassen

Die Gematik hat für den VSDM-Konnektor der Rise F&E GmbH die Zulassung erteilt. „Damit hat der Rise-Konnektor die Anforderungen an die Funktionalität, Interoperabilität und Sicherheit zum Einsatz in der Telematikinfrastruktur erfüllt“, sagt Alexander Beyer, Geschäftsführer der Gematik. Ein Konnektor verbindet die IT-Systeme medizinischer Einrichtungen mit der Telematikinfrastruktur (TI). Er ist mit einem Router vergleichbar, jedoch mit einem deutlich größeren Funktionsumfang und einem sehr hohen Sicherheitsniveau. Der Konnektor stellt ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) her, in dem elektronische Anwendungen unter Einsatz moderner Verschlüsselungstechnologien völlig abgeschirmt vom sonstigen Internet genutzt werden können. Das Versichertenstammdaten-Management ist die erste Anwendung der TI und ermöglicht es Ärzten, Zahnärzten und Psychotherapeuten, in Echtzeit online automatisiert zu überprüfen, ob die auf der elektronischen Gesundheitskarte gespeicherten Versichertenstammdaten aktuell sind und ob ein gültiges Versicherungsverhältnis besteht. Dieser Online-Datenabgleich ist gesetzlich verpflichtend.

Mehr als eine Milliarde Euro für Gründungen

Nach der positiven Entwicklung im vergangenen Geschäftsjahr hält das Wachstum bei Existenzgründungsfinanzierungen 2018 an, vermeldet die ApoBank. Nach neun Monaten haben die neuen Finanzierungen bei der ApoBank mehr als eine Milliarde Euro erreicht. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Anstieg von rund 10 Prozent. Olaf Klose, Vertriebsvorstand der ApoBank: „Wir entwickeln unser Angebot und unsere Unterstützungsleistungen immer weiter. Das zahlt sich aus: Rund 3.000 Mediziner und Apotheker haben wir auf dem Weg in die Niederlassung bisher in diesem Jahr begleitet. Ein toller Vertrauensbeweis.“ Der Bestand an Existenzgründungsfinanzierungen beträgt nach Angaben der Bank rund sieben Milliarden Euro.

Hartmannbund zur Facharztweiterbildung

„Was nützt uns eine ausgefeilte Weiterbildungsordnung, wenn die tatsächliche Umsetzung der Weiterbildung in vielen Kliniken unzureichend ist?!“ Hauptursache für die Defizite in der Weiterbildung zum Facharzt sei der zunehmende ökonomische Druck an den Krankenhäusern. Für Dr. Wenke Wichmann, Sprecherin des Ausschusses der Assistenzärzte im Hartmannbund, ist klar: „Wir brauchen nicht nur ein klares ärztliches, sondern auch ein deutliches politisches Bekenntnis zur Qualität unserer ärztlichen Weiterbildung.“ Dazu gehörten auch Maßnahmen, die die Facharztausbildung gegen unangemessenen ökonomischen Einfluss absicherten. „Wenn zum Beispiel Weiterbildungsassistenten in einigen Häusern nur sehr eingeschränkt zu Operationen eingeteilt werden, weil erfahrene Fachärzte diese Prozedur schneller und somit am Ende kostengünstiger durchführen können, dann beschreibt dies nur eine Facette einer fatalen Entwicklung“, sagt Theodor Uden, Assistenzarzt und Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand des Hartmannbunds. Gegen den Druck der Ökonomisierung bedürfe es einer Koalition aller Beteiligten aus Politik, Krankenhausbetreibern und Ärzteschaft.

Zahnärztinnen-Netzwerk hat neue Ansprechpartnerin

Annika Weber ist seit September 2018 neue Ansprechpartnerin des Zahnärztinnen- Netzwerks für die Region Berlin. Die 31-Jährige ist gebürtige Berlinerin und war nach ihrer Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten durchgängig in diesem Beruf tätig. Nun hat sie ihre neue Tätigkeit als Kundenbetreuerin bei Lorenz Dental Berlin GmbH & Co. KG angetreten und freut sich darauf, den Zahnärztinnen mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können. Das Zahnärztinnen-Netzwerk möchte Frauen dabei unterstützen, ihre unternehmerischen Kompetenzen zu stärken. Dies soll durch den Zugriff auf exklusive Fortbildungen von Frauen für Frauen in den regionalen Netzwerken erfolgen sowie durch die Vermittlung von gezieltem Expertinnenwissen auf der Internetplattform des Netzwerks. Weitere Informa­tionen gibt es unter www.zahnaerztinnen- netzwerk.de