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Überdurchschnittlich viele ZFA-Aufstiegsfortbildungen in Bayern
Junge Frauen beim Lernen

Gemäß der jüngsten Statistik der Bundeszahnärztekammer war die Zahl der ZFA-FortbildungsteilnehmerInnen im Jahr 2020 deutschlandweit um 21 Prozent zurückgegangen.

Starkes Signal in der Corona-Pandemie

Trotz der Corona-Pandemie haben im Jahr 2020 bayernweit mehr Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) eine Aufstiegsfortbildung erfolgreich absolviert als im Vorjahr. Die von der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK) gemeldete Steigerungsrate liegt bei 5 Prozent. Deutschlandweit würden inzwischen fast ein Drittel (32 Prozent) aller TeilnehmerInnen an ZFA-Aufstiegsfortbildungen ihre Weiterbildung im Freistaat abschließen, teilt die Berufsvertretung der bayerischen Zahnärzte mit.

Die Referentin Zahnärztliches Personal der BLZK, Dr. Silvia Morneburg, bewertet die neue Fortbildungsstatistik als starkes Signal inmitten der Corona-Pandemie. „Bayern setzt damit ein deutliches Zeichen gegen den Bundestrend rückläufiger Fortbildungszahlen bei ZFA. Zugleich unterstreichen die Zahlen die Attraktivität der angebotenen Weiterbildungsgänge“, betont sie. Laut der jüngsten Statistik der Bundeszahnärztekammer war die Zahl der ZFA-FortbildungsteilnehmerInnen im Jahr 2020 deutschlandweit um 21 Prozent zurückgegangen.

Trend hielt auch 2021 an

Gleichbleibend hohe Zahlen bei ihren Aufstiegsfortbildungen verbuchte die BLZK auch im zweiten Pandemiejahr. 2021 verteilten sich die Abschlüsse in Bayern wie folgt:

  • ZMP: 192 Abschlüsse
  • DH: 43 Abschlüsse
  • ZMV: 152 Abschlüsse

Staatliche Förderung zeigt Wirkung

Die Bayerische Staatsregierung unterstützt die Förderung von Fachkräften mit einem Meisterbonus in Höhe von 2.000 Euro pro erfolgreich abgeschlossener Aufstiegsfortbildung. „Damit diese Fortbildungen ein dauerhafter Erfolg bleiben, müssen auch die Zahnarztpraxen ihren Beitrag leisten, Fachkräfte im Beruf zu halten“, so die beiden BLZK-Referenten für Zahnärztliches Personal,  Morneburg und Dr. Peter Maier.