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Santa Clause, Rudolph und eine Gurke

Wer an Weihnachten in den USA denkt, dem kommen vermutlich unweigerlich Bilder von prunkvoll kitschig beleuchteten Häusern in den Sinn. Übervoll mit Lichterketten sind sie inzwischen zu einer modernen Tradition geworden, doch haben die Vereinigen Staaten noch einiges Weihnachtliches mehr zu bieten.

Traditionen aus alten Heimaten

Als das klassische Auswandererland für Europäer ist es nur natürlich, dass sich hier Parallelen mit den ursprünglichen Heimatländern zeigen, dass Gebräuche mit ausgewandert sind und sich dort aber mit dem Laufe der Zeit angepasst haben. Einige der Weihnachtstraditionen scheinen in den Ursprungsländern dafür nicht mehr existent zu sein, oder hängt an Ihrem Tannenbaum eine Gurke? Eine Gewürzgurke wird im Christbaum zwischen dem Schmuck versteckt, wer sie zuerst findet, erhält ein zusätzliches Geschenk. Dieser Brauch soll aus Deutschland stammen. Zu früheren Zeiten handelte es sich um essbare Gurken, heutzutage gibt es Gewürzgurken-Glasanhänger. Die Christmas Pickle wird nun – auch? – in den letzten Jahren in Deutschland immer beliebter.

Traditionen aus Marketingschmieden

Während Kinder in den USA am 6. Dezember keine kleinen Geschenke vom Nikolaus bekommen, ist die Figur des Santa Clause eine eindeutige Entlehnung des heiligen St. Nikolaus aus der heutigen Türkei. Entgegen der verbreiteten Meinung, Coca-Cola hätte ihn erfunden, stammt lediglich das heutige Aussehen von einer Marketing-Aktion des Konzerns. Die Socken, die US-Amerikaner an ihre Kamine hängen erinnern an die Stiefel, die hierzulande für Nikolaus vor die Tür gestellt werden. Das in vielen Teilen Deutschlands geläufige Christkind ist dafür gänzlich unbekannt.

Tatsächlich wurden aber nicht nur Traditionen mit in die Neue Welt importiert, seit Jahrzehnten verhält es sich ebenso andersrum, dass vieles der nordamerikanischen Popkultur bei uns Einzug hält, auch in Bezug auf Weihnachtsgebräuche, -lieder und -geschichten. Während unsere Großeltern noch nichts von einem rotnasigen Rentier namens Rudolph wussten, kann inzwischen jedes dritte Kind das Lied mitsummen. Rudolph ist nicht so alt wie man denken mag. Im Jahr 1938 erfand das Kaufhaus Montgomery Ward den Schlittenzieher als Marketing-Gag. Ein Werbetext für eine kostenlose Malbuch-Geschichte sollte zum vermehrten Kauf dieser Bücher führen. Die restlichen acht Rentiere erhielten ihre Namen aus Gedichten des bekannten Autors Clement Moore.

Und zum Schluss noch eine Information, die für beeindrucktes Staunen am Familientisch sorgen wird und bei Günther Jauch bestimmt 500.000 Euro wert wäre: Im amerikanischen Bundesstaat Hawaii heißt der Weihnachtsmann Kanakolaka.

Schneefall in New York mit Rückenansicht einer Frau

Santa Claus, Rudolph und eine Gurke – Weihnachtstraditionen in den USA

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Titelbild: Michael Fenton - unsplash & AllNikArt - adobe.stock.com

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