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Welche Möglichkeit der Wurzelkanalfüllung ist eigentlich Standard?

Die Beantwortung dieser Frage ist natürlich so ohne weiteres nicht möglich, da jede Wurzelfülltechnik Vor- und Nachteile in Bezug auf die Indikation mit sich bringt. Auch die Idee eines endodontologischen Universalkonzepts für alle Behandlungssituationen gibt es in der Form eigentlich nicht. Vielmehr empfiehlt es sich für Zahnärzte differenziert und problemorientiert in Bezug auf den Einzelfall vorzugehen. Um zu dieser Erkenntnis gelangen zu können, bedarf es jedoch einem gewissen Maß an Routine. Neben einem zeitgemäßen Grundkonzept vermittelt entsprechend das am 1. Dezember 2023 unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Hülsmann startende Curriculum Endodontie eine differenzierte, problemorientierte Systematik für die tägliche Arbeit und eine intensivere Sicht auf die einzelnen Fälle und ihr Management. Strukturierte Fallpräsentationen der Teilnehmer und kritische Diskussionen im Plenum sollen gleichsam diesem Zweck dienlich sein. Auch das praktische Training soll zu mehr Routine in der täglichen Praxis führen: Präparation von Zugangskavitäten, Präparation mit neuen Nickel-Titan-Systemen, thermoplastische Fülltechniken, Revisionsübungen, dentales Trauma und natürlich auch die Arbeit mit dem Mikroskop.

Querschnitt eines Zahnes

Die Ausrichtung des Curriculum Endodontie fokussiert sich auf die spätere praktische Umsetzung in der eigenen Praxis, ohne jedoch dabei die wissenschaftlichen Grundlagen vernachlässigen zu müssen. Ferner soll keine High-Tech-Endodontie vermittelt werden, die sich oftmals nur an den zuletzt auf dem Markt erschienenen Instrumenten und Materialien orientiert, sondern Konzepte und Hilfsmittel an die Hand geben werden, die Zahnärztinnen und Zahnärzten die Möglichkeit geben, eine hohe Anzahl der notwendigen Wurzelkanalbehandlungen in der Praxis erfolgreich managen zu können. Es geht nicht darum, sich unbedingt ein Mikroskop kaufen und ein bestimmtes Feilensystem benutzen zu müssen und nur noch diese und jene Fülltechnik anwenden zu dürfen, sondern die Vorteile und Grenzen des Mikroskops darzulegen, sowie Kriterien zur Feilenbewertung zu erlernen. Die Kolleginnen und Kollegen sollen vielmehr zur eigenständigen Beurteilung der Feilensysteme befähigt werden. Die unterschiedlichen Möglichkeiten der Wurzelkanalfüllung mit den jeweiligen Indikationen, als auch Vor- und Nachteilen sollen en Detail demonstriert und dargelegt werden. Ziel ist bei diesem Curriculum Endodontie jedenfalls nicht, dass die Teilnehmer genau das machen, was die Referenten „predigen“, sondern dass sie ihr eigens erarbeitetes, individuelles Behandlungskonzept fundiert begründen können. Das grundlegende Ziel soll jedoch sein, anstelle eines „Universalkonzepts“ für alle Behandlungssituationen die Idee eines differenzierten, einzelfallbezogenen und problemorientierten Vorgehens zu vermitteln. Anstelle vieler andernorts üblichen Folien mit Zusammenfassungen zu wissenschaftlichen Studien, sollen hier Falldarstellungen und klinisch relevante Informationen den Kurs und damit die endodontologische Ausbildung prägen. Das Curriculum besteht zudem aus vielen praktischen Übungsblöcken mit Mikroskopen, NiTi-Instrumenten und entsprechenden Motoren, mit kalten und warmen Fülltechniken, zu Stiftversorgungen und auch Revisionsübungen, so dass die wichtigsten Grundlagen und Eckpfeiler ausreichend thematisiert werden können.

„Sicher nicht ohne Grund ist diese seit Jahren beliebte, unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Michael Hülsmann und aus 9 Modulen bestehende Veranstaltung, häufig bis auf den letzten Platz ausgebucht“, so Dr. Kai Klimek, Zahnärztlicher Leiter der Haranni Academie (Herne).

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Prof. Dr. Michael Hülsmann

Prof. Dr. Michael Hülsmann (Göttingen): Wissenschaftlicher Leiter des Curriculums Endodontie

Das wichtigste in Kürze

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Michael Hülsmann, Göttingen

Referenten:
Prof. Dr. Edgar Schäfer, Münster
Prof. Dr. Sebastian Bürklein, Münster
Prof. Dr. Kerstin Bitter, Halle
Dr. Christian Krupp, Hamburg
Dr. Steffi Baxter, Göttingen

Was Sie lernen:

  • Diagnostik, Röntgendiagnostik,
  • Behandlungsplanung, Zugangskavitäten, Schmerzbehandlung
  • Desinfektion, Längenbestimmung, Obturation, NiTi-Präparation
  • Dentale Traumatologie, Milchzahn-Endodontie, internes Bleichen
  • Postendodontische Versorgung
  • Revision und Management von Komplikationen
  • Abrechnung

Fortbildungsabschluss: Fallpräsentation und Abschlussgespräch

CME-Fortbildungspunkte: 110
110 CME Punkte

Als einer der führenden Fortbildungsanbieter in Nordrhein-Westfalen bietet die Haranni Academie in Herne ein breites Spektrum an Fortbildungen an. Mehr Informationen zu den Fortbildungsmöglichkeiten an der Haranni Academie Sie hier.
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