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„Gesicht wahren, Biss ­haben, ­Lächeln schenken“

DGMKG Kampagne: Einblicke in die Arbeit von Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen

Mit ihrer neuen Kampagne „Gesicht wahren, Biss haben, Lächeln schenken“ möchte die Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie e. V. (DGMKG) die besondere Qualität einer fachärztlichen Behandlung herausstellen. Am Beispiel von einigen Erkrankungen wie etwa Haut- und Mundkrebs und am Beispiel von Operationen am Kiefer – wie etwa Zahnimplantat-Versorgungen – gibt die Kampagne Antworten auf viele Patientenfragen zum Fach der MKG-Chirurgie. Im Fokus der Aufklärungskampagne stehen aber nicht nur die Bevölkerung, sondern auch potenzielle medizinische und zahnmedizinische Überweiserpraxen. Die Kampagne läuft in den nächsten drei Monaten und spielt sich vor allem in sozialen Netzwerken ab.

Woher sollen Patienten wissen, dass und wovon sie bei der Inanspruchnahme einer Fachbehandlung durch einen Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen profitieren? Wie erreichen sie diese, wenn die Behandlung in einem anderen Fachgebiet gebahnt wird? Auch diese Fragen stehen im Fokus der Kampagne, mit das Ziel verfolgt wird, das Fach Patienten, aber auch bei Kollegen anderer Fachgebiete und deren Mitarbeiter bekannter zu machen.

Relevanz des Berufs aufzeigen

„Weil wir zahlenmäßig im Vergleich zu anderen Disziplinen relativ wenige sind, wollen wir mit der Kampagne deutlich machen, dass Fachärzte für MKG-Chirurgie über eine fundierte Weiterbildung verfügen und eine medizinisch unverzichtbare Expertise für Behandlungen in Mund, Kiefer und Gesicht haben“, erklärt Professor Dr. Dr. Hendrik Terheyden, DGMKG-Pressesprecher und Chefarzt der Klinik für Mund-, Kiefer und Plastische Gesichtschirurgie an den Helios Kliniken Kassel.

In kurzen Expertenvideos geben MKG-Chirurgen praktische Einblicke in ihre Arbeit und verdeutlichen, wie Lippen, Mund- und Hautkrebs behandelt werden und was bei der kaufunktionellen Rehabilitation mit Zahnimplantaten berücksichtigt werden sollte. Knappe informative Postings in sozialen Netzwerken – etwa zu Präventions- und Behandlungsmöglichkeiten bei Erkrankungen an Mund-, Kiefer- und Gesicht ergänzen die Kampagne ebenso wie klassische Pressearbeit.

„Viele Menschen denken bei der Abklärung von Erkrankungen – etwa zur Untersuchung von Gesichtstumoren – gar nicht an MKG-Fachärzte – viele wissen nicht, bei welchen Krankheitsbildern Gesichtsspezialisten zur Rate gezogen werden sollten. Daher will die DGMKG aufzeigen, welche Relevanz der Beruf hat“, so Terheyden.

Interdisziplinarität zum Patientenwohl

Das wird in der Kampagne etwa am Beispiel der Behandlung von Mund- und Kieferkrebs anschaulich verdeutlicht. Die Mundhöhle ist ein wichtiges Organ für die Nahrungsaufnahme und das Sprechen. Sie bekommt im Leben jedoch auch einiges ab –  etwa scharfe Zahnkanten, Viren, Alkohol und Zigarettentabak“, betont Dr. med. dent. Melina Ringleb, angehende MKG-Chir­urgin am Universitätsklinikum Erlangen.

„Wenn weiße Flecken oder Geschwüre im Bereich der Mundschleimhaut auftreten, können diese bösartig sein.“ Mundkrebs gehört zu den Kopf-Halskarzinomen, diese zählen zu den bösartigsten Krebserkrankungen überhaupt und sind für Männer die neunthäufigste Krebstodesart in Deutschland. Doch wenn der Tumor frühzeitig, am besten schon in seinen Vorstadien, chirurgisch entfernt wird, sind die Heilungschancen gut. „In unseren interdisziplinären Tumorzentren arbeiten wir interdisziplinär mit Hals-, Nasen-, Ohrenärzten, Dermatologen, Strahlentherapeuten und Onkologen zusammen und entfernen in einem ersten Schritt den Tumor ganz gezielt“, so Ringleb.

„Anschließend stellen wir die Lebensqualität und Gesichtsästhetik der Patienten durch plastische Rekonstruktion wieder her.“ Das kann beispielsweise durch die Ausformung eines neuen Kiefers mittels mikrochirurgischem Gefäßanschluss von Gewebe aus dem Unterschenkel erfolgen. „Beim Mundkrebs, und das ist unsere Alleinstellung in der Medizin und ein ganz wichtiges Qualitätskriterium dieser Arbeit, achten wir darüber hinaus auf die kaufunktionelle Wiederherstellung in Zusammenarbeit mit den Zahnärzten. Dies tun wir unter anderem deshalb, weil das Essen und besonders das Essen in Gesellschaft ein zentraler Teil der zukünftigen Lebensqualität unserer Patienten ist.“

Bindeglied zwischen Medizin und Zahnmedizin

„Hier spielen auch Zahnimplantate eine wichtige Rolle,“ so Professor Dr. Dr. Matthias Schneider, DGMKG-Vorstandsmitglied. „Vielen ist gar nicht klar, dass diese immer in einem operativen Eingriff in den Kieferknochen eingesetzt werden. Für die Implantat-Versorgung ist in der Regel ein operativer Eingriff erforderlich. Besonders wenn es schwierig wird – etwa beim Knochenmangel am Kiefer oder bei Allgemeinerkrankungen – sind wir Fachärzte gefragt. Dann stehen wir den Patienten und ihren Zahnärzten hilfreich zur Seite und können derartige operative Eingriffe an Zähnen und Kiefer sicher in unseren Praxen und Kliniken auf Facharztstandard anbieten.“

Aufgrund des Facharztstandards sind Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen das zentrale Bindeglied zwischen Medizin und Zahnmedizin – insbesondere mit Blick auf operative Versorgungen an Kiefer und Gesicht. „Diesen staatlich festgelegten Facharztstandard der MKG-Chirurgie wollen wir in unserer Kampagne der Öffentlichkeit näherbringen. Er ist etwas Erstrebenswertes und sehr oft Notwendiges für unsere Patientinnen und Patienten“, betont Terheyden.

 

Titelbild: DGZMK