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Weit mehr als eine Restauration

Den 28. Cerec-Masterkurs veranstaltete die DDA in Zusammenarbeit mit der DGCZ vom 25. – 27. Juni 2020 als Online-Kongress. In der vielbeachteten Panel-Diskussion um „Therapeutische Entscheidungen“, an der mehrere Referenten virtuell teilnahmen, führte zu interessanten Behandlungslösungen.

Bereits zum 28. Mal veranstaltete die Digital Dental Academy (DDA) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Computergestützte Zahnheilkunde (DGCZ) den Cerec-Masterkurs. Diesmal erstmalig als Online-Kongress. Über einen Live-Stream aus der DDA in Berlin verfolgten vom 25. – 27. Juni 2020 über 500 Teilnehmer aus allen Kontinenten hochaktuelle Vorträge, Workshops, Livebehandlungen und Diskussionen renommierter Experten, darunter die Lehrstuhlinhaber und Professoren Edelhoff, Güth, Kordaß, Piwowarczyk, Reich. Dabei ging es um weit mehr als Cerec und die restaurative Zahnheilkunde.

Dr. Bernd Reiss, 1. Vorsitzender der DGCZ und Cerec-Anwender der ersten Stunde, formulierte in seiner Begrüßungsansprache das Ziel der Veranstaltung: „Nach diesem Masterkurs wird jeder etwas wissen, was er noch nicht wusste und etwas können, was er vorher noch nicht konnte oder noch nicht effizient genug machte.“ Damit wurde nicht zu viel versprochen. Das Cerec-System war zwar ein Schwerpunkt der Anwendertrainings und Vorträge, geht jedoch heute weit über die Herstellung keramischer Restaurationen hinaus. So beschränkte sich auch der Masterkurs 2020 keineswegs auf Cerec, sondern reflektierte ein umfassendes Spektrum der digitalen Zahnheilkunde. Renommierte Referenten aus Universität, Praxis und Labor stellten aktuelle digitale Workflows verschiedenster Fachbereiche detailliert vor und spannten einen weiten Bogen in eine dentale digitale Welt von morgen.

Praxisnah und Interaktiv

In den Workshops wurden zahlreiche praxisrelevante Fragen zu den Möglichkeiten neuer Software, zu Schnittstellenaspekten, Materialeigenschaften, Verarbeitungstechniken und Fertigungsarten diskutiert und beantwortet. Intermittierend bildeten eingeblendete Teilnehmer-Umfragen das Anwenderverhalten ab und vermittelten somit ein komplettes Bild über den Stand von Theorie und Praxis in der digitalen Zahnheilkunde. Einen weiteren Praxistest zu den diskutierten Themen boten zwei parallellaufende Live-Behandlungen im OP der DDA Berlin sowie in der Kieler Praxis von Zahnärztin Claudia Scholz.  
Dr. Klaus Wiedhahn, Leiter der DDA, zieht ein sehr positives Fazit der Veranstaltung: „Dieser Masterkurs war denkwürdig und außergewöhnlich. Wir haben den Kongress mit einem enormen Kraftaufgebot in kurzer Zeit von einer Präsenzveranstaltung in einen Onlinekongress verwandelt. Über das durchweg sehr positive Echo der vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuen wir uns sehr.“