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ApoBank mit Halbjahresergebnis zufrieden

Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank meldet stabilen Jahresüberschuss und Fortschritte bei IT-Stabilisierung.

Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank meldet stabilen Jahresüberschuss und Fortschritte bei IT-Stabilisierung.

Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (ApoBank) hat im ersten Halbjahr 2020 einen stabilen Jahresüberschuss in Höhe von 32,7 Millionen Euro erwirtschaftet (30. Juni 2019: 31,9 Millionen Euro). In einem anspruchsvollen Umfeld gelang es der Bank nach eigenen Angaben, ihre operativen Erträge zu steigern. Nach wie erwartet höheren Aufwendungen infolge der IT-Migration sowie Vorsorgebildung betrug das Betriebsergebnis vor Steuern 55,6 Millionen Euro (30. Juni 2019: 60,3 Millionen Euro).

Stabil trotz Krise

Im ersten Halbjahr 2020 habe die ApoBank ihren Wachstumspfad fortgesetzt, teilt das Unternehmen mit. So stiegen die Forderungen an Kunden auf 38,3 Milliarden Euro (31. Dezember 2019: 37,3 Milliarden Euro). Dabei legten sowohl Finanzierungen für Existenzgründungen als auch für Immobilien zu. Im Firmenkundengeschäft weitete die Bank ebenfalls ihren Darlehensbestand aus.
Im Wertpapieranlagegeschäft sowie in der Vermögensverwaltung habe die Bank den widrigen Rahmenbedingungen getrotzt. Das betreute Depotvolumen blieb trotz der Marktverwerfungen in Folge der Corona-Pandemie stabil und betrug 9,7 Milliarden Euro (31. Dezember 2019: 9,7 Milliarden Euro). Das davon in der Vermögensverwaltung mandatierte Volumen erreichte 4,3 Milliarden Euro (31. Dezember 2019: 4,1 Milliarden Euro). Ihre Marktposition als Verwahrstelle für Fonds institutioneller Anleger behauptete die ApoBank in einem widrigen wirtschaftlichen Umfeld. Sie verwahrte zur Jahresmitte ein Volumen in Höhe von 21,5 Milliarden Euro (31. Dezember 2019: 21,8 Milliarden Euro).

Ausblick auf das Gesamtjahr 2020

Über ein risikoadäquates Volumenwachstum im Kreditgeschäft mit Privat- und Firmenkunden sowie im provisionstragenden Geschäft will die Bank ihre operativen Erträge steigern. Für das Gesamtjahr 2020 plant sie, einen Jahresüberschuss zu erwirtschaften, der leicht über dem Vorjahr liegt und der eine angemessene Dividende ermöglichen würde. Im zweiten Halbjahr 2020 fokussiert sich die ApoBank weiter auf die Nachbereitung ihrer IT-Umstellung. Die IT-Stabilisierung sei laut eigenen Angaben gut fortgeschritten, weitere Optimierungen von Bankdienstleistungen erfolgten sukzessive.
Ulrich Sommer, Vorstandsvorsitzender der ApoBank: „Wir arbeiten weiter daran, unseren Kunden den zuverlässigen Service anzubieten, den sie von uns gewohnt sind. Mit unserem neuen Kernbanksystem werden wir unseren Kunden zukünftig zusätzliche, digitale Services anbieten, die uns klar vom Wettbewerb unterscheiden werden. Wir wollen ein verlässlicher Partner an der Seite der Heilberufler sein, der sie mit Mehrwertlösungen rund um ihren Berufsalltag unterstützt. Das ist unser Ziel: Wir ermöglichen Gesundheit.“

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