Ausgezeichnet als Politiker, "für den Freiheit untrennbar mit einer demokratischen Gesellschaft verbunden ist": der ehemalige Bundestagspräsident Norbert Lammert.
Der ehemalige Bundestagspräsident Norbert Lammert wird in diesem Jahr mit der Auszeichnung der Apollonia zu Münster – Stiftung der Zahnärzte in Westfalen-Lippe geehrt. Damit zeichnet die Stiftung einen Politiker aus, für den „Freiheit“ untrennbar mit einer demokratischen Gesellschaft verbunden ist, teilt die Zahnärztekammer Westfalen-Lippe mit. Der Preis für journalistische und/oder wissenschaftliche Leistungen wird am Samstag, 22. September, zum 15. Mal vergeben.
Freiheit des Bürgers beinhaltet Rechte und Pflichten
„Diese Freiheit haben sich die Bürger in einer demokratischen Gesellschaft erkämpft. Sie beinhaltet Rechte und Pflichten: das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Pflicht zur Eigeninitiative. Für Lammert gestaltet ein freier, mündiger Bürger selbst und fühlt sich im positiven Sinne verpflichtet, seine persönlichen Dinge in Eigeninitiative zu regeln. Damit fordert er zu eigenem präventiven Handeln auf. Das macht ihn zu einem würdigen Vertreter der Prävention“, begründet die Stiftung ihre Entscheidung.
Mit der Ehrung reiht Lammert sich in eine illustre Riege ein. Die bisherigen Preisträger sind Prof. Dr. Heinz H. Renggli, der Fernsehmoderator und Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar, Prof. Dr. Dr. Karl Kardinal Lehmann, Bundespräsident a. D. Prof. Dr. Roman Herzog, die Berliner Zahnärztin Kirsten Falk, Prof. Dr. Bertrand Piccard, Prof. Dr. Dr. Wilfried Wagner, Dr. Dr. Jürgen Weitkamp, Prof. Dr. Rolf Hinz, Wera Röttgering, Dr. Hans-Dietrich Genscher, Professor Dr. Giovanni Maio, die Unternehmerin und TV-Köchin Sarah Wiener und Studenten der Zahnmedizin der Universität Witten/Herdecke für ihr Myanmar-Projekt.
Förderung und Unterstützung präventionsorientierter Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Die Apollonia zu Münster wurde im Jahr 2000 von der Zahnärztekammer Westfalen-Lippe gegründet. Der Zweck der Apollonia-Stiftung ist die „Förderung der Wissenschaft und Forschung sowie des öffentlichen Gesundheitswesens durch Förderung und Unterstützung präventionsorientierter Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde“.