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EFP: Paro-Präventionsprogramme individualisieren
EFP-Workshop: Die Paro-Experten kamen unter anderem zu dem Schluss, dass Präventionsprogramme personalisiert und an den individuellen klinischen Befunden sowie den Lebensgewohnheiten des Patienten ausgerichtet werden müssen.

EFP-Workshop: Die Paro-Experten kamen unter anderem zu dem Schluss, dass Präventionsprogramme personalisiert und an den individuellen klinischen Befunden sowie den Lebensgewohnheiten des Patienten ausgerichtet werden müssen.

Die DZW wird die Ergebnisse sowie die daraus erarbeiteten Leitfäden für die Praxis zur „wirksamen Prävention von parodontalen und periimplantären Erkrankungen“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten.

Grundsätze der Prävention

Im Fokus der ersten Arbeitsgruppe unter Leitung von Prof. Dr. Maurizio Tonetti standen die Grundsätze der Prävention parodontaler Erkrankungen. Für die parodontale Thematik wurde zwischen primärer und sekundärer Prävention differenziert.

Zur Primärprävention zählt eine konsequente Therapie der Gingivitis, weil dadurch der entzündungsbedingte Abbau des parodontalen Attachments verhindert wird. Aber auch die Kontrolle parodontaler Risikofaktoren wie Rauchen und Diabetes mellitus spielen eine wichtige Rolle.

Die Maßnahmen der Sekundärprävention setzen nach erfolgreicher Parodontitistherapie an und sollen einem Rezidiv vorbeugen. Primäre und sekundäre Prävention von Parodontitis umfassen professionelle Maßnahmen, aber vor allem auch die vom Patienten durchgeführte Kontrolle des dentalen Biofilms.

DG-Paro-Jahrestagung 2016

Die Jahrestagung 2016 der DG Paro findet in Würzburg unter dem Motto „Parodontologie im Fokus“ statt. Dahinter verbergen sich wissenschaftliche, therapeutische, standespolitische und ökonomische Themen. Erwartet werden wieder 1.000 Teilnehmer.

  • Termin: 15. bis 17. September 2016
  • Tagungsort: Maritim Congress Centrum Würzburg
  • Referenten: aus Deutschland, der Schweiz, Schweden, Italien und den USA
  • Programmformate: Symposien, Vorträge, Diskussionsrunden, Hands on
  • Themen: Hauptprogramm zu Epidemiologie, Ätiologie, Diagnostik, Therapiekonzepten – standespolitische Diskussionsrunde mit Vertretern von DG Paro, BZÄK, KZV und GKVen unter anderem zur Anerkennung der parodontalen Nachsorge als Kassenleistung –
  • die neue Mundgesundheitsstudie DMS V
  • Rahmenprogramm: im historischen Kulturspeicher, Weinkellerführung, Dinner sowie Rookie Dinner und abschließendes DG Paro-Clubbing

Mehr unter www.dgparo-jahrestagung.de.

Programme an den Lebensgewohnheiten der Patienten ausrichten

Die Teilnehmer des Präventions-Workshops haben auf wissenschaftlicher Grundlage Empfehlungen zur Verbesserung der professionellen mechanischen Plaquekontrolle (Professional Mechanical Plaque Removal, PMPR), zur selbst durchgeführten Mundhygiene, zur Kontrolle anderer Risikofaktoren und zur Bewertung von individuellen Risikoprofilen erarbeitet.

Wissenschaftler aus 29 Mitgliedsländern der EFP nahmen an den Präventionsworkshops teil.

Wissenschaftler aus 29 Mitgliedsländern der EFP nahmen an den Präventionsworkshops teil.