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Für ein strahlendes Lächeln in einer gesunden Umwelt

Alexandra Petrikat (links) und Marie Greive

Alexandra Petrikat (links) und Marie Greive

Seit Anfang März 2020 gibt es das junge Unternehmen Teethlovers. Spezialisiert auf die tägliche Zahnpflege, bietet Teethlovers ein nachhaltiges Bio-Zahnpulver in vier verschiedenen Sorten an. Dieses Pulver besteht aus 100 Prozent natürlichen Inhaltsstoffen, wobei jede einzelne Komponente in den Rezepturen der direkten Zahnpflege dient, betonen die beiden Geschäftsführerinnen Alexandra Petrikat und Marie Greive.

Aber das alleine reichte den beiden jungen Unternehmerinnen noch nicht – sie verzichten komplett auf unnötige und bedenkliche Inhaltsstoffe wie Konsistenzgeber, Konservierungsmittel, Emulgatoren, Stabilisatoren, Farbstoffe und Mikroplastik, aber auch auf Fluoride.

Stattdessen setzen sie auf die Mineralstoffe Rügener Heilkreide und Tonerde aus Deutschland, auf Birkenzucker aus nachhaltiger, europäischer Forstwirtschaft, auf in Deutschland produziertes Natron und Pflanzenextrakte aus kontrolliert biologischem Anbau. Mit nachstehendem Interview geben die beiden Teethlovers-Geschäftsinhaberinnen uns einen Blick hinter die Kulissen.

Frau Petrikat, Frau Greive, wie kamen Sie beide auf die Idee, sich zusammen mit einem Zahnputzpulver selbstständig zu machen?

Marie Greive: Wir legen beide großen Wert auf qualitativ hochwertige, effektive und umweltschonende Zahnpflege. Als wir uns vor mehr als sechs Jahren auch akademisch dem Thema Zahnpflege widmeten, zeigte unsere Recherche, dass viele der herkömmlichen Inhaltsstoffe bei Zahnpasten nicht nur unnötig, sondern gesundheitlich bedenklich sein können. Woher die einzelnen Rohstoffe für Creme und Tube kommen und was sie bei Mensch und Umwelt bewirken, wird kaum angegeben. Dazu kommt ein unnötig hoher Wasserverbrauch und CO2-Emissionen im Produktionsprozess. Die Zahnpastatuben tragen zudem zum wachsenden Problem des Plastikmülls in unserer Umwelt bei.

Wir haben uns diese Problematiken bewusst gemacht und an Lösungen gearbeitet. Mit unserem Bio-Zahnpulver haben wir ein Produkt entwickelt, das aus 100 Prozent natürlichen Inhaltsstoffen besteht, effektiv und schonend die Zähne reinigt und Karies hemmt. Dabei dienen alle Inhaltsstoffe der direkten Mundhygiene, denn wir verzichten auf Füllstoffe, Konsistenzgeber, Schaumbildner etc. Auch beim Thema Verpackung setzen wir auf praktikable, plastikfreie Verpackungen zum Wiederbefüllen, um möglichst wenig Müll zu produzieren.

Alexandra Petrikat: Angefangen hat unsere Zahnpulverproduktion übrigens für den rein privaten Gebrauch. Unser Produkt in seinen verschiedenen Geschmacksrichtungen weckte allerdings schnell das Interesse im Freundes-, Familien- und Bekanntenkreis. Die stetig wachsende Nachfrage, das positive Feedback der Zahnpulvertestenden und derer Zahnärzte inspirierte uns zu weiteren Untersuchungen. Marie führte mit ihrer Bachelor- und Masterarbeit Marktforschungen durch, während ich mich in meiner Arbeit mit den Inhaltsstoffen und Rohstoffgewinnungen auseinandersetzte.
Die Ergebnisse der Arbeiten ließen keine Zweifel – Zahncreme war gestern. Es ist Zeit für nachhaltige und gesunde Zahnpflegemittel.

Sie beide legen ja besonderen Wert auf natürliche Zutaten und eine umweltfreundliche Verpackung. War es sehr schwer, hierfür die richtigen Lieferanten zu finden?

Greive: Ja, wir legen höchsten Wert auf Inhaltsstoffe aus verantwortungsvollen Quellen. So sind die organischen Inhaltsstoffe aus biologischem Anbau, und die mineralischen Komponenten werden umweltfreundlich und regional in Deutschland gewonnen. Einzige Ausnahme ist der Birkenzucker (Xylit), der nicht, wie viele Bio-Birkenzucker aus Mais, sondern aus nachhaltiger, europäischer Forstwirtschaft produziert wird.

Petrikat: Das Finden geeigneter LieferantInnen hat uns einiges an Zeit, Recherche und Arbeit gekostet. Vor allem jedoch in Bezug auf das Verpackungsmaterial. Wir haben sehr viel recherchiert, entwickelt und ausprobiert. Letztlich sind wir überglücklich mit unseren in Deutschland produzierten Gläschen mit Bambusdeckel und Silikonring und den Nachfüllpackungen aus Kraftpapier und bio-basierter Beschichtung.

Dennoch bleibt das Thema Verpackung weiterhin aktuell. Denn zukünftig wollen wir auch eine leichtere Verpackungsalternative anbieten, die sich zum Reisen anbietet, klimafreundlicher in der Produktion ist und besser geeignet ist für den Einzelhandel. Es bleibt spannend!

Das Bio-Zahnpulver von Teethlovers gibt es in vier Sorten.

Das Bio-Zahnpulver von Teethlovers gibt es in vier Sorten.

In welchen Sorten gibt es Ihr Zahnputzpulver denn, und enthalten diese auch Fluoride

Greive: Teethlovers Bio-Zahnpulver gibt es in den Sorten Pfefferminze-Zitrone (erfrischt den Atem, wirkt desinfizierend und stärkt das Zahnfleisch. Aufgrund des enthaltenen Menthols ist es nicht für Kinder unter sechs Jahren geeignet), Zitrone-Ingwer-Kurkuma (wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und belebend. Der Geschmack ist zitronig-frisch mit leicht bitterer Note von Ingwer und Kurkuma), Zitronengras-Rosmarin-Thymian (erfrischt den Atem mit seinem starken, belebenden Geschmack. Das Zahnpulver wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und durchblutungsfördernd) und Mandarine-Vanille-Kamille (eignet sich ab den ersten Zähnchen. Mit fruchtig-süßem Geschmack ist es insbesondere, aber nicht nur, für Kinder konzipiert).

Alle unsere Zahnpulver reinigen sanft und gründlich die Zähne und beugen effektiv Karies vor. Hergestellt wird in Deutschland unter höchsten Qualitätsstandards.

Petrikat: Wir setzen bewusst keine Inhaltsstoffe in unserem Bio-Zahnpulver ein, die im Verdacht stehen, die Gesundheit zu gefährden. Fluorid ist ein häufig eingesetzer Inhaltsstoff in Zahnpasta zur Härtung des Zahnschmelzes und zum Schutz vor Karies. Mittlerweile ist Fluorid jedoch aufgrund seiner Wirkungen auf den Gesamtorganismus umstritten. Der „biologischen Zahnmedizin“ zufolge sollte er nur lokal und nicht prophylaktisch eingesetzt werden.

Auf Ihrer Website geben Sie das Versprechen, „Mit jedem gekauften Teethlovers-Produkt pflanzt Du einen Baum.“ Zusätzlich spenden Sie 1 Prozent Ihres Umsatzes an Naturschutzprojekte. Was heißt das genau?

Petrikat: Wir sind Kooperationspartnerinnen von „Eden Reforestation Projects“. Eden Projects etabliert in Nepal, Madagaskar, Haiti, Indonesien, Mosambik und Kenya mit der lokalen Bevölkerung Bewaldungs- und Agroforstsysteme. Pro verkauftem Produkt spendet teethlovers so eine Baumpflanzung in den jeweiligen Gebieten.

1 Prozent unseres Umsatzes geht an kleine Umweltprojekte. Welche genau, wird zum Ende des Geschäftsjahres entschieden. Wir haben bereits viele Ideen, möchten aber für die finale Entscheidung unsere Teethovers-Community mit einbeziehen.

Warum wir überhaupt spenden? Wir sind ein Unternehmen in Verantwortungseigentum und gehen gemeinwohlorientiert mit unseren Gewinnen um. Wir finden, Zahn- und Klimaschutz passen super zusammen. Für strahlendes Lächeln in einer gesunden Umwelt.
 
Sie haben sicher von Ihrer Idee bis zum Umsetzung einige Hürden meistern müssen. Was war für Sie das Schwierigste?

Petrikat: Definitiv die Verpackung – unser ständiges Thema, das uns auch weiterhin viel beschäftigen wird. Denn für uns ist keine Verpackung die beste Verpackung. Da wir nicht jeden Haushalt verpackungslos mit Zahnpulver beliefern können und nicht alle teeth­lovers einen Unverpacktladen mit Zahnpulver-Auffüllstation in der Nachbarschaft haben, werden wir so lange unsere Verpackungen optimieren, bis der dadurch entstehende Fußabdruck umweltgerecht ist.

Greive: Außerdem haben wir viele Jahre die Unternehmensgründung parallel zum Studium beziehungsweise Alexandra zur Familiengründung gemeistert. Zum Glück ist Teethlovers ein Herzensprojekt und der Rückenwind der stetig wachsenden, begeisterten Kundschaft täglich spürbar, denn die Zeiten der Doppelbelastung waren sehr anstrengend. Seit diesem Jahr arbeiten wir beide als Geschäftsführerinnen in Vollzeit an teethlovers.

Was haben denn Ihre Familien und Ihr Freundes- und Bekanntenkreis zu Ihrer Selbstständigkeit gesagt? Wurden Sie hier unterstützt?

Greive: Ja, wir werden wunderbar unterstützt. Sei es durch intensives und kritisches Feedback, durch ständiges Beantworten unserer immer wieder neuen Fragen, durch das Testen, Testen und nochmals Testen unserer entwickelten Produkte, durch Geduld und Rücksicht auf unsere vollen und teilweise chaotischen Arbeitstage und durch den motivierenden Zuspruch und Glauben an uns und unsere Produkte. Wir schätzen uns als sehr glücklich, ein so rückenstärkendes Umfeld zu haben!


Teethlovers beugt Karies vor:

  • Gründliche und schonende Entfernung des Zahnbelags als Nahrungsgrundlage von Kariesbakterien
  • Neutralisierung von Säuren im Mundraum durch basische Eigenschaften des Zahnpulvers
  • Hemmung des Stoffwechsels von Kariesbakterien mithilfe von Birkenzucker
  • Speichelanregung und damit einhergehende Remineralisierung des Zahnschmelzes

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