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Frauen starten durch

Frauen ziehen in die Parlamente - auch die Kandidatinnen des VdZÄ.

Frauen ziehen in die Parlamente - auch die Kandidatinnen des VdZÄ.

Erstmalig ist die Liste „Verband der ZahnÄrztinnen“ bei den Kammerwahlen in Nordrhein und in Westfalen-Lippe angetreten. Bei den Wahlen in Nordrhein ist die Liste im Wahlbezirk Köln mit Dr. Anke Klas an der Listenspitzen von Null auf Platz zwei (11 Sitze) hinter der allmächtigen Liste des stellvertretenden KZBV-Vorstandsvorsitzenden Martin Hendges (25 Sitze) „Freier Verband Hendges, Kruschwitz, Smolka“ gelandet, die bescheiden mit 386 Kandidaten angetreten war.

Die Kammer in Nordrhein hat 121 Sitze und die in Westfalen-Lippe 102.

Dr. Anke Klas gegenüber dzw: „Ich freue mich im Namen des Verbandes der ZahnÄrztinnen e. V., dass die Listen Verband der ZahnÄrztinnen (VdZÄ) in Nordrhein 18 Sitze und in Westfalen Lippe 7 Sitze in der Vertreterversammlung der Zahnärztekammer errungen haben. Der VdZÄ in Nordrhein ist besonders stolz auf das Ergebnis, weil es das Resultat einer einjährigen hervorragenden Verbandsarbeit des VdZÄ e. V. darstellt. Zudem hat der Verband der ZahnÄrztinnen/NR in der Kürze der Zeit eine beeindruckende Wahlkampagne sowie ein überzeugendes Wahlprogramm auf die Beine gestellt.“

Auch Denista e.V. freut sich über das „überragende Ergebnis“ der VdZÄ-Listen. „Wir sind stolz darauf, dass nach dem überwältigenden Ergebnis in Thüringen nun auch Frauen in den Kammerbezirken Nordrhein und Westfalen-Lippe überzeugt haben“, so Dr. Kerstin Finger, Vizepräsidentin Standespolitik bei Dentista. Gelingen könne ein solches Ergebnis nur durch viel Teamarbeit, Engagement und – schlussendlich – ein überzeugendes Programm. Nun gehe es darum, die Arbeit aufzunehmen und in den Gremien und Ausschüssen konsequent für die Interessen der ZahnÄrztinnen einzustehen. „Dazu wünschen wir den gewählten Kolleginnen viel Ausdauer, Energie und Erfolg.“

Die Liste „Frauen in Nordrhein“ erhielt im Wahlbezirk Köln drei weitere Sitze. Insgesamt sind 47 Frauen in der Kammerversammlung in Nordrhein vertreten. Das sind 38,84 Prozent und damit hat sich der Frauenanteil in der Kammerversammlung im Vergleich zur vorherigen mehr als verdoppelt. Im Kammerbereich Nordrhein sind gut 43 Prozent der Mitglieder Zahnärztinnen.