Anzeige
Lernen Sie Ihre Zielgruppe kennen (2)
symbolische Darstellung einer Zielgruppe

Mit diesem und den folgenden kurzen Beiträgen möchte ich allen Interessenten grundlegendes Wissen zu einem Thema vermitteln, das für viele Praxisinhaberinnen und Praxisinhaber immer noch neu ist und mit dem sich viele gar nicht gern auseinandersetzen: Personalpolitik.

Die Suche, Bindung und Führung von Personal sind die wichtigsten Themen in einer Zahnarztpraxis – neben der Zahnmedizin natürlich. Nichtsdestotrotz beschäftigen sich die wenigsten gerne damit, und das, obwohl die Mitarbeitenden das Herz und die Seele einer jeden Praxis sind und oftmals ein wesentlicher Grund, warum Ihre Patienten so gerne zu Ihnen kommen. Ich hoffe, Ihnen mit dieser Artikelserie einen kleinen Einblick in gute Personalpolitik geben zu können und vielleicht sogar Ihre Begeisterung für das Thema zu erwecken – ein zufriedenes und motiviertes Team macht Spaß und ist immer Ihr persönlicher Erfolg!

Die perfekte individuelle Personalpolitik mit entsprechendem Konzept für Ihre Praxis kann das natürlich nicht ersetzen, deswegen können Sie sich bei weiterführenden Fragen zum Thema jederzeit an mich beziehungsweise mein Team wenden.

Personalakquise über Vielseitigkeit und breite Präsenz

Im letzten Beitrag habe ich erklärt, dass Sie sich bei dem Problem der Personalsuche in bester Gesellschaft befinden und dass man aus anderen Branchen viel lernen kann. In diesem Beitrag will ich konkreter werden.

Früher wurden Stellenanzeigen in den lokalen Zeitungen geschaltet. Erstaunlich viele Zahnärztinnen und Zahnärzte tun dies immer noch. Des Weiteren kann man zu diesem Zweck die Websites der Kammern nutzen. Auch die Berufsschule ist eine bekannte Adresse, wenn man Auszubildende sucht. Für die effektive Personalsuche sind all diese Wege jedoch nur bedingt zielführend.

Seien Sie mit Ihrem Jobangebot dort zu finden, wo auch Ihre Zielgruppe unterwegs ist – in den sozialen Medien. Vielseitigkeit und breite Präsenz sind die Stichwörter, die in diesem Zusammenhang von Bedeutung sind. Es gibt eine Vielzahl allgemeiner Jobportale, wie Indeed, Monster und Stepstone, sowie branchenspezifische Jobportale, zum Beispiel Jobdental, die für Recruitingzwecke genutzt werden können. Neben der richtigen Auswahl der Portale ist auch die zielgruppenspezifische Ansprache in den Stellenanzeigen von großer Bedeutung.

Von Mitbewerbern mit deutlichen Benefits abheben

Wie im Marketing gilt auch hier der Grundsatz: Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Es ist also notwendig, sich in die Schuhe der potenziellen Mitarbeitenden zu stellen, wenn es darum geht, wie die Anzeigen formuliert und gestaltet werden sollen. Was wirkt gleich auf den ersten Blick ansprechend? Ist es empfehlenswert, mit einem hohen Gehalt zu locken? Können Sie als Arbeitgeber oder Arbeitgeberin etwas bieten, was Stellensuchende unter Umständen so positiv bewerten, dass sie unbedingt zu Ihnen möchten? Es ist auf jeden Fall ratsam, sich von Ihren Mitbewerbern mit deutlichen Benefits abzuheben, denn sonst gibt es für Jobsuchende keinen Grund, eine Bewerbung an die Adresse Ihrer Zahnarztpraxis zu schicken.

Machen Sie sich also intensiv Gedanken dazu, mit welchen positiven Eigenschaften Sie Ihre Praxis darstellen möchten. Erarbeiten Sie dazu zunächst ein Konzept, wie Sie zukünftig an diese wichtige „Führungsaufgabe“ herangehen wollen. Professionell formulierte Stellenanzeigen können den entscheidenden Unterschied machen und für eine deutlich höhere Anzahl an qualifizierten Bewerbungen sorgen.

Wie man an ein solches Personalkonzept herangeht, erfahren Sie im nächsten Beitrag.

Sie können diese Artikelserie auch in Form einer kleinen Broschüre kostenlos bestellen: kontakt@sander-concept.de oder einfach anrufen unter (030) 28 04 55 00.

Christoph Sander, Berlin

(wird fortgesetzt)

Porträt von Christoph Sander

Christoph Sander, M. A., ist Geschäftsführer der Firma Sander Concept und berät in dieser Funktion Zahnarztpraxen in den Bereichen Online-Marketing, Existenzgründung und Personalentwicklung. Des Weiteren veröffentlicht er regelmäßig Fachbeiträge zu verschiedenen Themen der Praxisökonomie.