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Team: "Ein Konflikt ist nur selten ein plötzliches Ereignis"
Versorgung in BaWü

Vertragszahnärztliche Versorgung in Baden-Württemberg stabil

Dabei spielt die interne Kommunikation, also die Verständigung der einzelnen Gruppenmitglieder untereinander, eine nicht zu unterschätzende Rolle für den Erfolg beziehungsweise Misserfolg des Gesamtteams. Andererseits kann ein ausgeprägtes "Wir"-Gefühl verhindern, dass neue Teammitglieder integriert werden.

Ein Team ist keine statische Einheit. Es lebt aus der Kombination unterschiedlicher, sich ergänzender Mitglieder. Häufig zur Erreichung eines bestimmten Ziels gebildet, sind solche Arbeitsgruppen nicht automatisch auf Dauer angelegt, sondern werden entsprechend den unternehmerischen Belangen und Notwendigkeiten immer wieder neu gestaltet.

Fünf Regeln für den Teamerfolg

Damit ein neu zusammengestelltes Team erfolgreich aktiv werden kann, sollten folgende fünf goldene Regeln beachtet werden:

1. Klare Zielsetzung: Die Zusammenführung verschiedener Fachkompetenzen erfordert Sensibilität. Bereits mit einer klar formulierten Zielsetzung sowohl hinsichtlich des erwarteten Ergebnisses als auch der Zusammenarbeit untereinander wird die Basis für eine aktive Teamkultur geschaffen.

2. Loyale Zusammenarbeit: Indem jeder einzelne Teambeteiligte bereit ist, seine Loyalität in die neue Organisation einzubringen, kann ein neues Bewusstsein geschaffen und auch gelebt werden. Diese Motivation und das innere Engagement müssen ständig gepflegt werden. Erst so wird eine Identifikation mit der Gruppe möglich.

3. Gemeinsame Werte und Kultur: Ein gutes Team entwickelt sich individuell. Es geht nicht darum, die Kultur eines vorherigen Teams zu werten oder zu übernehmen. Entscheidend ist, dass eine neue Art des Zusammenwirkens definiert und ein gemeinsames Verständnis für die neue Situation geschaffen wird. Übereinstimmende Wertvorstellungen, Grundsätze und Denkweisen beeinflussen und prägen das Verhalten innerhalb des Systems.

4. Offene Kommunikation: Entscheidend für den Teamerfolg ist eine offene Kommunikation. Wir reden miteinander – das heißt, dass Ursachen ebenso miteinander geklärt wie Lösungsvorschläge gemeinsam gefunden werden. Sachliche Informationen über Hintergründe sind unerlässlich, um auch Emotionen richtig einordnen und verstehen zu können.

5. Wertschätzender Umgang mit Konflikten: Trotzdem werden Konflikte nicht ausbleiben, die aus unterschiedlichen Zielvorstellungen der Beteiligten resultieren. Diese gilt es zu erkennen und zu analysieren. Da ein Konflikt nur selten ein plötzliches Ereignis ist, können durch Aufmerksamkeit und rechtzeitiges Feedback in den meisten Fällen eine Eskalation und schwerwiegende negative Auswirkungen vermieden werden