„Die Bundesregierung muss die Getränkeproduzenten endlich in die Pflicht nehmen, ihre Rezepturen anzupassen und Zucker in Cola, Limo und Co. zu reduzieren“, fordert Barbara Bitzer von DANK.
Eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zum Thema Zucker und Zuckersteuer zeigt, dass es auf die richtige Ausgestaltung der Steuer ankommt.
Auch wenn sie traditionell Süßigkeiten enthält und mancherorts sogar „Zuckertüte“ heißt: Lieber einige wenige ausgewählte Süßigkeiten statt zu viel Zucker in der Schultüte. Die Initiative Prodente gibt Tipps, welche zahngesunden Alternativen es gibt.
Im Durchschnitt hat jeder Deutsche 2022/2023 rund 32,2 Kilogramm Zucker konsumiert. Laut WHO sollten freie Zucker pro Tag weniger als zehn Prozent der gesamten Energiezufuhr ausmachen.
Besteuerung von Softdrinks: Die von der Technischen Universität München erhobene Studie möchte als sachliche Grundlage für die effektive Prävention von Erkrankungen wie Diabetes dienen.
Eine Simulationsstudie der Technischen Universität München zeigt, eine Softdrink-Steuer in Deutschland hätte deutliche positive Auswirkungen. Bei allen simulierten Varianten würde weniger Zucker konsumiert, Erkrankungen wären seltener.
„Jeder sechste Todesfall in Deutschland durch Diabetes“ titelt die „ÄrzteZeitung“ am Montag dieser Woche und liefert Zahlen: Rund sechs Millionen Menschen in Deutschland leben mit Diabetes, bei weiteren zwei Millionen ist die Krankheit nicht erkannt.
Eine freiwillige Verpflichtung der Lebensmittelindustrie habe nur wenig Erfolg gezeigt, um den hohen Zuckerkonsum in Deutschland in den Griff zu bekommen.