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Dr. Christian Deffner ist neuer Landesvorsitzender

Landesversammlung: FVDZ Bayern hat gewählt

Die Landesversammlung 2024 hat am Samstag, 20. April 2024, mit Dr. Christian Deffner aus Lohr/Unterfranken einen neuen Landesvorsitzenden gewählt. Dr. Jens Kober aus München war nicht wieder angetreten. Dr. Thomas Sommerer aus Marktredwitz/Oberfranken und Dr. Romana Krapf aus Weißenhorn/Schwaben ergänzen die Führungsspitze des FVDZ Bayern. Beide wurden wiedergewählt. Die Delegierten aus allen bayerischen Bezirken zeigten mit ihrem jeweils einstimmigen Votum, dass die neue Konstellation des Vorstands im Landesverband Bayern den uneingeschränkten Rückhalt der Landesversammlung besitzt.

Der Vorstand ist komplett

Mit Dr. Deffner übernimmt ein der Basis verbundener FVDZ’ler das Ehrenamt für die nächsten zwei Jahre. Er war und ist seit vielen Jahren in der Bezirksgruppe Unterfranken aktiv und übte hier von 2012 bis 2024 das Amt des Bezirksgruppenvorsitzenden im FVDZ Unterfranken aus. Der in Thüngen niedergelassene Zahnarzt, verheiratet, Vater von zwei Kindern, ist Delegierter des FVDZ auf Landes- und Bundesebene, im Zahnärztlichen Bezirksverband Unterfranken aktiv sowie seit 2017 Vorsitzender der KZVB-Bezirksstelle Unterfranken.

Ihm zur Seite steht der Oberfranke Dr. Thomas Sommerer. Er wurde zum siebten Mal in Folge zum stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt. Auch er bringt jahrzehntelange Erfahrung in Umgang mit Standespolitik und Ehrenamtsarbeit in den zahnärztlichen Körperschaften und insbesondere im FVDZ mit. Dr. Romana Krapf aus Weißenhorn/Schwaben wurde erstmals wiedergewählt. Die junge Zahnärztin ist niedergelassene Zahnärztin, Mutter eines neugeborenen Kindes und seit ihrem Start in die Berufstätigkeit Mitglied des FVDZ Bayern. Seit 2023 arbeitet sie ehrenamtlich im Aufsichtsrat der ABZ eG mit.

Niederlassung und Freiberuflickeit im Fokus

Dr. Christian Deffner hat besonders die zahnärztliche Niederlassung im Fokus: eine von politischen und gesetzgeberischen Gängeleien freie Ausübung der Zahnheilkunde und damit Therapiefreiheit, die aus seiner Sicht nur Zahnärztinnen und Zahnärzte und Patientinnen und Patienten angeht. Er sieht die Existenz der Niedergelassenen in eigener Praxis mehr bedroht als je zuvor. Insbesondere die von Bundesgesundheitsminister Lauterbach auf den Weg gebrachte Klinikreform ziele auf die Neustrukturierung und damit Stärkung des stationären Sektors. “Das trifft früher oder später auch uns Zahnärzte“, so seine Sorge.

Einstimmige Wahl

Die Zusammensetzung des Landesvorstands 2024 bis 2026 folgt der Devise „Erfahrung trifft Zukunft“. Der „Wunschvorstand“ des neuen Landesvorsitzenden wurde am Samstag einstimmig gewählt: Dr. Andrea Albert (Eichstätt), Dr. Jürgen Welsch (Hofheim), Dr. Ingo Lang (Schwandorf) Dr. Fabian Fleischmann (Neutraubling), Dr. Jens Kober (München) und neu: Nathalie Huber (Illertissen). Auch die Versammlungsleitung mit Dr. Horst-Dieter Wendel, Dr. Hans A. Huber und Torsten Hänsel erhielt das einstimmige Votum der Landesversammlung 2024. Mit stehenden Ovationen war zuvor Dr. Jens Kober als Landesvorsitzender verabschiedet worden. Er hatte den Landesverband zwei Jahre lang geführt und war aufgrund seiner Funktion im KZVB-Vorstand nicht wieder angetreten.

Mit Dr. Christian Deffner an der Spitze will der FVDZ Bayern seine konstruktive Politik fortführen, die auf Dialog mit Politik, Staatsministerium und transparente Arbeit mit und in den zahnärztlichen Körperschaften setzt. „Wir brauchen einen starken Verband wie den FVDZ, um der Zahnarztpraxis in Bayern und auf Bundesebene die Unterstützung und den Rückhalt zu geben, den sie im Umgang mit den gesetzlichen Anforderungen und der wachsenden Bürokratie braucht“, so Dr. Deffner.

Titelbild: FVDZ Bayern

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