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GOZ und Fachkräftemangel als zentrale Themenfelder

Der neue Vorstand der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK) hat sich am vergangenen Wochenende zu seiner ersten Vorstandssitzung im aktuellen Jahr getroffen.

Bayern: BLZK benennt Referate und richtet GOZ-Senat ein

Dabei wurden die zukünftigen Referate festgelegt sowie die Schwerpunktthemen der Kammerarbeit in der bis 2026 laufenden Amtsperiode betont. So soll unter anderem durch einen GOZ-Senat das Top-Thema Honorierung angegangen werden. Ein zweiter Schwerpunkt, den die Kammer verstärkt in den Fokus nehmen will, ist der Fachkräftemangel in den Zahnarztpraxen.

Finanzielle Situation der Praxen verbessern

„Die vielfältigen Herausforderungen für niedergelassene Zahnärzte wie etwa Überbürokratisierung, Personalmangel oder Kostensteigerungen lassen sich ohne betriebswirtschaftlich auskömmliche GOZ-Honorare nicht lösen“, beschreibt der Präsident der BLZK Dr. Dr. Frank Wohl die aktuelle Situation der Zahnärzte in Bayern. Insbesondere die galoppierende Inflation erzwinge eine neu ausgerichtete GOZ-Handhabung durch die zahnärztlichen Kollegen. Hierbei wolle die BLZK wesentliche Hilfestellung und Unterstützung leisten, so der BLZK-Präsident. Ein wichtiger Baustein der Unterstützungsmaßnahmen der Kammer soll durch einen neu einberufenen GOZ-Senat gewährleistet werden, der praxisorientierte Empfehlungen und Strategien für die Zahnärzte erarbeiten soll.

Fachkäftemangel

Bei Personalgewinnung Unterstützung leisten

Ein zweites zentrales Thema der laufenden Amtsperiode ist insbesondere der Kampf gegen den Fachkräftemangel in den Zahnarztpraxen, für den sich das Referat Zahnärztliches Personal unter der Führung von Dr. Brunhilde Drew und Dr. Dorothea Schmidt einsetzen wird. BLZK-Vizepräsidentin Dr. Barbara Mattner sagt: „Das Referat Zahnärztliches Personal wurde lange Jahre hervorragend von Dr. Silvia Morneburg und Dr. Peter Maier geführt. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön für die geleistete Arbeit und ihr großes Engagement. Auch unter der neuen Referatsspitze werden wir die Stärkung und Zukunftsfähigkeit des Berufsbildes ZFA mit aller Kraft und ganzem Herzen angehen. Dabei ist es besonders wichtig, unsere Zahnärztinnen und Zahnärzte bei der Personalgewinnung maximal zu unterstützen.“

Neben dem GOZ-Senat wurde bei der Vorstandssitzung die weitere Referatsstruktur der Amtsperiode bis 2026 festgelegt. Neu ist dabei etwa auch das Referat Zahnärztliche Basis und Berufspolitische Bildung, das Roman Bernreiter M.Sc., M.Sc. verantwortet. Mit der Definition der neuen Referatsstruktur sowie des neuen GOZ-Senats sieht sich der Vorstand der BLZK für die aktuellen Herausforderungen gut gerüstet. „Wir sind davon überzeugt, dass wir mit der neuen Aufstellung eine starke Ausgangsposition geschaffen haben, um die großen Aufgaben der Zahnärzteschaft zu meistern. Besonders erfreulich ist, dass es uns im Zuge der Neubesetzung der Referate gelungen ist, bei den Aufwandsentschädigungen für Referentinnen und Referenten mehr als 20 Prozent gegenüber der vorangegangenen Amtsperiode einzusparen. Hierfür bedanke ich mich bei allen Beteiligten ganz herzlich“, sagt BLZK-Präsident Wohl.

„Personalmangel oder Kostensteigerungen lassen sich ohne betriebswirtschaftlich auskömmliche GOZ-Honorare nicht lösen“