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Kurzmeldungen KW 35/2018

Kurzmeldungen Digital

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Skype: Verschlüsselte Kommunikation jetzt möglich

Der Skype-Mutterkonzern Microsoft hat bei dem Instant-Messaging-Dienst die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung eingeführt. Damit können Nutzer von Skype ab sofort auch verschlüsselt miteinander kommunizieren – vorausgesetzt, sie verfügen über die aktuelle Skype-Version und haben die Funktion aktiviert. Die Inhalte sind dann nur für beteiligte Nutzer sichtbar. Nicht einmal Skype kann erkennen, was genau mit seiner Software verschickt wird. Die Verschlüsselung wird angeboten für Audioanrufe, Textnachrichten und verschickte Dateien wie Videos, Bilder und Audioaufnahmen. Videochats können weiterhin nicht verschlüsselt werden. Mehrere verschlüsselte Unterhaltungen gleichzeitig lassen sich ebenfalls nicht führen.

Bundesregierung: Digitalrat als Beratungsgremium ernannt

Ein neuer Digitalrat berät die Bundesregierung künftig beim Thema Digitalisierung. Zehn unabhängige, internationale Experten aus den Bereichen Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft gehören dem Gremium an und arbeiten ehrenamtlich. Der Digitalrat wird von der früheren Staatssekretärin im Verteidigungsministerium, Katrin Suder, geleitet. Ziel ist es, den digitalen Wandel in Deutschland voranzutreiben. Mindestens zweimal jährlich soll der Rat mit der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und weiteren Mitgliedern der Bundesregierung tagen. Darüber hinaus führt er weitere, eigene Sitzungen durch. Das erste offizielle Treffen fand am vergangenen Mittwoch statt.

Studie: Kommunikation über Datenbrillen erfolgreich

Das Institut für Psychologie der Universität Greifswald hat eine Studie über den Einsatz von Datenbrillen am Arbeitsplatz veröffentlicht. Dabei kam die XpertEye-Brille zum Einsatz. Im Mittelpunkt standen Wissensvermittlung und Kompetenzentwicklung aus der Ferne. Das Ergebnis: Die Kommunikation über die Datenbrillenlösung ist in puncto Qualität und Zeitaufwand ähnlich effektiv wie die persönliche Face-to-face-Zusammenarbeit. Simuliert wurde mit 40 Probanden die Lösung eines Montageproblems beim Bau einer pneumatischen Pumpe aus Spielzeug-Bausteinen.

Studium: Frauenmangel in der Informatik

Aktuell liegt die Frauenquote in Informatik-Studiengängen bei unter 20 Prozent. Vier von fünf Studierenden sind männlich. Das hat eine Analyse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung (Gütersloh) ergeben. Dabei gibt es regionale Unterschiede: Den höchsten Frauenanteil bei den Studierenden der Informatik weisen aktuell Berlin und Brandenburg mit jeweils 21,3 Prozent auf. Die geringste Quote (14,6 Prozent) hat Mecklenburg-Vorpommern. Bundesweit gab es laut Statistischem Bundesamt im Wintersemester 2016/17 rund 36.000 Informatik-Studentinnen in Deutschland. Das entspricht einer Frauenquote von 19,4 Prozent in den IT-Studiengängen. Hier finden Sie die komplette Überblicksstudie „Frauen in Informatik“.