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Nächste Konnektorgeneration im Zulassungsverfahren

CGM entwickelt E-Health-Konnektor

CGM entwickelt E-Health-Konnektor.

CompuGroup Medical Deutschland AG (CGM) reicht erneut als der erste Hersteller ein Produkt für die Telematikinfrastruktur (TI), den E-Health-Konnektor für das Zulassungsverfahren der Gematik ein. Das teilt das Unternehmen mit. Die CGM arbeitet eng mit der Gematik zusammen, um einen zeitnahen Abschluss des Zulassungsverfahrens zu erreichen. Der E-Health-Konnektor und damit auch die lange erwarteten, neuen medizinischen Anwendungen sollen den Leistungserbringern schnellstmöglich zur Verfügung stehen.

In über 50.000 Praxen von Ärzten, Zahnärzten und Psychotherapeuten unterstützt der TI-Konnektor KoCoBox MED+ das Versichertenstammdatenmanagement (VSDM). Mit der Erweiterung zum E-Health-Konnektor steht nun die nächste Generation von Konnektoren in den Startlöchern. Der E-Health-Konnektor ermöglicht erstmalig die Anwendungen Notfalldatenmanagement (NFDM), elektronischer Medikationsplan (eMP) und qualifizierte elektronische Signatur (QES). Diese E-Health-Anwendungen sind der Schlüssel, um Ärztinnen und Ärzte bei der täglichen Arbeit zu unterstützen und die Vernetzung im Gesundheitswesen auszubauen.

CGM wird allen Einrichtungen, die bereits über die KoCoBox MED+ an die Telematikinfrastruktur angebunden sind, nach der Zulassung ein Software-Upgrade mit den neuen Funktionalitäten anbieten. Ein Hardwareaustausch ist nicht notwendig. Die Nutzer der KoCoBox MED+ werden damit die ersten Anwender sein, die die neuen medizinischen Anwendungen nutzen und die dafür vorgesehenen Fördersummen und Zusatzhonorare in Anspruch nehmen können.

„Wir freuen uns, dass die KoCoBox MED+ alle von der Gematik vorgegebenen Spezifikationen erfüllt und nun für das Zulassungsverfahren eingereicht werden konnte. Die Zulassung des ersten E-Health-Konnektors ist ein weiterer überaus wichtiger Meilenstein auf der deutschen E-Health-Roadmap. Denn ein E-Health-Konnektor ist die zwingend notwendige Voraussetzung, um die neuen medizinischen Anwendungen wie eMP und NFDM zu nutzen“, so Uwe Eibich, Vorstand der CGM. Das Unternehmen arbeite eng mit der Gematik zusammen, so Eibich weiter, man versuche auf diese Weise das Zulassungsverfahren schnellst möglich abzuschließen. Ziel sei es, den Ärzten und Patienten zeitnah die neuen medizinischen Anwendungen eMP, NFDM und QES zur Verfügung zu stellen. Denn auf diese würde die Ärzteschaft schon lange warten. Weiterhin seien E-Health-Konnektor und QES notwendige Voraussetzung zur Einführung des elektronischen Rezepts (E-Rezept), aber auch für die oft geforderte elektronische Patientenakte (ePA).

Auch mit Blick auf die anstehende TI-Anbindung der Apotheken ist aus Sicht der CGM eine schnelle Zulassung der KoCoBox MED+ als E-Health-Konnektor für den Produktivbetrieb zu begrüßen. „Wir wollen allen Apothekern die notwendigen TI-Komponenten so früh wie möglich zur Verfügung stellen, damit diese ohne Probleme bis zum Ende der gesetzlichen Frist am 30. September 2020 angebunden sein können“, erklärt Eibich. Der von der CGM angebotene Konnektor, die KoCoBox MED+, sei uneingeschränkt zukunftsfähig und werde mit einem einfachen Software-Upgrade zu einem E-Health-Konnektor. Der GKV-Spitzenverband hat dies kürzlich bestätigt. Ab dem Zeitpunkt des Upgrads und der aktiven Nutzung durch die Apotheke, bestehe der uneingeschränkte Förderanspruch für die Beschaffung und den laufenden Betrieb der TI Komponenten.